Die Jawlensky Schule – eine integrierte Gesamtschule

Was bedeutet das?

  • Jedes Kind kann ohne Schulformempfehlung auf eine integrierte Gesamtschule gehen.
  • Alle Kinder sind gemeinsam in einer Klasse, die Klassen werden leistungsmäßig gemischt – wie es die Kinder von der Grundschule bereits kennen.
  • Da die Kinder alle unterschiedlich sind, arbeiten die Lehrkräfte im Unterricht „differenzierend“, d.h. sie machen den Kindern unterschiedliche Angebote und geben ihnen dort Unterstützung, wo es nötig ist. Auf diese Weise können leistungsstärkere Kinder anspruchsvollere Aufgaben erhalten, leistungsschwächere Kinder arbeiten an einfacheren Aufgaben und erhalten Hilfestellung.
  • Kein Kind kann sitzen bleiben. Jedes Kind erhält die Zeit, die es braucht, um sich zu entwickeln.Aufgrund dieser Erfahrung werden die Kinder in der 7. Klasse in Englisch und Mathematik in einen „Erweiterungs-„ und einen „Grundkurs“ eingeteilt. Es ist geplant, die Kinder jedoch im Klassenverband zu belassen.
  • Ab Klasse 7 lernen die Kinder, die es möchten, eine 2. Fremdsprache. Auch in der Klasse 9 kann noch mit einer 2. Fremdsprache begonnen werden. Wer in der 7. Klasse eine 2. Fremdsprache lernt, kann in der 9 eine dritte beginnen.
  • Die Mittelstufe dauert 6 Jahre, d.h. es gibt kein „G 8“.
  • Die zugeordnete Oberstufenschule ist die Carl-von-Ossietzky-Schule in Klarenthal.
  • Man kann auf der Jawlensky-Schule alle Abschlüsse erwerben: Hauptschulabschluss, qualifizierenden Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Realschulabschluss mit Fachoberschulberechtigung, Versetzung in die Klasse 11 einer gymnasialen Oberstufe.

Organisation nach Jahrgangseinheiten

  • Die Schule wird gemäß Schulgesetz § 144a vierzügig sein. Sie organisiert sich nach dem so genannten „Jahrgangsteamprinzip“, d.h.
  • Jeder Jahrgang ist eine eigene organisatorische Einheit. Diese decken den größten Anteil des Unterrichts Jahrgang ab.
  • Die Lehrkräfte eines Jahrgangsteams sind mit dem überwiegenden Anteil ihrer Stundenverpflichtung in ihrem Jahrgangsteam eingesetzt.
  • Alle Lehrkräfte eines Teams nehmen an der Teamkonferenz einmal in der Woche teil.
  • Alle Lehrkräfte eines Teams verpflichten sich zur Koordination und Absprache mit den Fachkollegen und Klassenlehrer/innen der Klassen, in denen sie unterrichten.
  • Alle Klassenlehrer verpflichten sich zu Kooperation mit der Schulsozialarbeit.
  • Die Teams wählen aus ihrer Mitte einen Teamsprecher/eine Teamsprecherin, die das Team nach außen und gegenüber der Schulleitung vertritt, einen Organisator/eine Organisatorin sowie eine Lehrkraft, die für die Finanzen verantwortlich ist.
  • Die Teams entsenden ein Teammitglied in die Steuergruppe der Schule.Die Teams erhalten einen Anteil der eingehenden Elternspende zur Verfügung für Materialausgaben, Veranstaltungen, Exkursionen etc.Die Teams sind verantwortlich für die Organisation und Durchführung jahrgangsbezogener Lernstandserhebungen und Diagnoseverfahren (z.B. Lese- und Rechtschreibdiagnostik).
  • Die Teams arbeiten eng mit dem jeweiligen Stufenleiter zusammen.
  • Die Teams erstellen mit Beginn des Schuljahres einen Jahresarbeitsplan, in dem die Unterrichtseinheiten, Exkursionen, Praktika usw. verzeichnet sind. Auf fächerübergreifende Bezüge wird dabei geachtet.Die Teams kommunizieren untereinander über ihre Arbeit, um Kontinuität zu gewährleisten.
  • Die Teams evaluieren einmal jährlich ihre Arbeit. Die Ergebnisse gehen in die Planung des nächsten Schuljahres ein.